Eine im alten Griechenland und im römischenReich äußerst geschätzte Heil-, Gewürz- undGemüsepflanze hieß Silphium, auch Silphion,Sylphion oder Laserpitium genannt. Dass sie auf Geldmünzen der damaligen Zeit abgebildetwar, lässt ihre große, auch wirtschaftliche Be-deutung erahnen. Das ursprüngliche Silphium,das vermutlich fenchelähnlich war und zurFamilie der Doldenblütler gehörte, wuchs ausschließlich in Kyrenaika, einem Teil des heutigenLibyen, und starb etwa 50 Jahre nach Christi Geburt aus. Ca. 1.700 Jahre später benannte Carl vonLinné, der berühmte Botaniker, eine Pflanzengattung mit dem Namen Silphium, die zu einerganz anderen Familie gehört, den Asteraceae oder Korbblütlern.
Die Silphie ist eine ausdauernde, mehrjährige Pflanze. Ab Julibeginnt die leuchtend gelbe Blüte, die dieSilphie nicht zuletzt auch zu einer sehr hüb-schen Energiepflanze macht. Viele mit perfo-liatum verwandte Silphium-Arten sind des-halb auch als Zierstauden beliebt.
Die Bienen nutzen die durchwachsene Silphie als Pollen- und Nektarquelle. Die durchwachsene Silphie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu drei Metern. Man kann sie auch z.B. an Kaninchen als Grünfutter verfüttern. Dadurch das es eine mehrjährige Pflanze ist, hat man nur im ersten Jahr Arbeit.
Wir haben uns dazu entschieden, die Pflanzen in Schalen auszusähen und sie sollen dann später als Pflänzchen am Bienenstandort eingepflanzt werden.
Quelle: www.bund-lemgo.de (Auszüge)